Deutschlandweit erkranken jährlich knapp 4.600 Frauen an Gebärmutterhalskrebs und ca. 1.600 versterben daran. Als Hauptursache gilt eine meist sexuell übertragene Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV). Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren wird eine Schutzimpfung empfohlen, die bisher allerdings nur zu 30 – 40 % in Anspruch genommen wird. Ein Modellprojekt zeigt nun, dass sich durch eine „Freiwillige HPV-Schulimpfung“ die Impfrate steigern lässt.
Europäische Impfwoche im Zeichen der „Freiwilligen HPV-Schutzimpfung“ (05/2017)
Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz zieht Zwischenbilanz zur „Freiwilligen HPV-Schutzimpfung“ / 12 Schulen im Kreis Bergstraße beteiligen sich am Modellprojekt.
Europäische Impfwoche 2017 – auch an HPV-Impfung denken (04/2017)
Impfungen sind ein Segen für die Menschheit. Viele der früher als schwer oder sogar tödlich verlaufenden Kinderkrankheiten kommen heute eher selten vor. Allerdings: Die erschreckende Impfmüdigkeit könnte zu einem Wiederanstieg führen, wie das z.B an Masern deutlich wird.
Weitere Information:
www.lebensblicke.de
Europäische Impfwoche im Zeichen der „Freiwilligen HPV-Schutzimpfung“ (04/2017)
Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz zieht Zwischenbilanz zur „Freiwilligen HPV-Schutzimpfung“ / 12 Schulen im Kreis Bergstraße beteiligen sich am Modellprojekt
Kreis Bergstraße (kb.) Einen wirkungsvollen Impfstoff gegen Krebs, eine der tückischsten Krankheiten unserer Zeit, zu haben, war lange Zeit eine Vision. Zur Jahrtausendwende wurde diese Realität. Auf Basis der Forschungen des Botschafters der Bergstraße, dem Medizin-Nobelpreisträger und Wissenschaftler des Deutschem Krebsforschungszentrums, Prof. Dr. Harald zur Hausen aus Wald-Michelbach, konnte ein Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs entwickelt werden.
Weitere Information:
www.kreis-bergstraße.de/magazin
HPV-Impfung an der Schule: Initiative erprobt freiwillige Schulimpfung (04/2017)
Die HPV-Impfung senkt das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen bei Frauen beträchtlich. Doch obwohl die Krankenkassen die Kosten für die Vorsorgemaßnahme erstatten, nehmen längst nicht alle Mädchen die Impfung wahr. finanzen.de hat mit Carina Schneider von der Initiative „Ja, ich auch!“ gesprochen, die in einem Projekt die Einführung einer freiwilligen Schulimpfung erprobt.
Weitere Informationen: www.finanzen.de
„Impfungen gehören zu den effektivsten Gesundheitsmaßnahmen“ (03/2017)
Hessischer Gesundheitsminister Stefan Grüttner: „Ich werbe intensiv dafür, dass Eltern ihre Kinder und sich selbst impfen lassen“
Wiesbaden. Angesichts der aktuell gemeldeten 49 Masernfälle in Hessen hat Hessens Gesundheitsminister Stefan Grüttner heute in Wiesbaden nochmals dazu aufgerufen, sich impfen zu lassen. „Die sogenannten Kinderkrankheiten wie Masern, Röteln etc. sind nicht harmlos, sondern können schwere Folgen haben“, betonte der Gesundheitsminister. „Impfen schützt und verhindert sowohl Infektionen als auch, bei ausreichender Impfquote, die Krankheitsübertragungen.“
Modellprojekt an südhessischen Schulen zur Steigerung der HPV-Impfquoten (03/2017)
Gebärmutterhalskrebs ist in Deutschland die dritthäufigste Krebserkrankung bei Frauen im Alter zwischen 15 und 44 Jahren. Fast 5.000 Frauen erhalten jährlich die Diagnose und rund 1.600 sterben daran. Mehr als 90.000 Frauen müssen zur Entfernung von Krebsvorstufen operiert werden.
Weitere Information:
soziales.hessen.de
Weltkrebstag Echo (02/2017)
Zum Weltkrebstag fand am Samstag im Biebricher Schloss zum sechsten Mal die Veranstaltung „Hessen gegen Krebs“ der Präventionsinitiative „Du bist kostbar“ der Stiftung Leben mit Krebs, des Hessischen Sozialministeriums und der Hessischen Krebsgesellschaft statt. Seit 2006 wird jährlich am 4.Februar der Weltkrebstag begangen und damit die Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen thematisiert. Wie die Hessische Krebsgesellschaft berichtet, sind 2013 allein in Hessen 33000 Menschen an Krebs erkrankt.
„Wir dürfen nicht müde werden, aufzuklären“ (02/2017)
Humane Papillomviren (HPV) können verschiedene Krebsarten auslösen, unter anderem den gefährlichen Gebärmutterhalskrebs. Diesen Zusammenhang hatte Harald zur Hausen Anfang der 1980er Jahre entdeckt, er ist damit ein Wegbereiter der HPV-Impfung. Im Interview mit dem einblick äußert der Nobelpreisträger seine Sorge über die niedrigen Impfquoten: Denn nicht einmal jedes zweite Mädchen in Deutschland hat vollen Impfschutz gegen HPV.